Vortrag: Hintergründe der kurdischen Frage und Lösungsperspektiven der kurdischen Freiheitsbewegung

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Die kurdische Frage geht auf die Vierteilung Kurdistans auf die vier Staaten Türkei, Iran, Irak und Syrien nach dem Ende des ersten Weltkriegs zurück. Die künstlichen Grenzziehungen der damaligen Siegermächte haben den Zündstoff für einen Konflikt geliefert, der auch heute noch ungelöst ist. Aus diesem ungelösten Konflikt ist vor knapp 35 Jahren die Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) entstanden. Anfangs noch mit dem Ziel der Errichtung eines sozialistischen kurdischen Staates den bewaffneten Kampf aufgenommen, hat die kurdische Freiheitsbewegung unter der Vorhut der PKK eine antistaatliche, demokratische, geschlechterbefreite und ökologische gesellschaftliche Perspektive entwickelt, die die kapitalistische Moderne auch über Kurdistan hinaus herausfordert.

Neben einer kurzen Definition der wesentlichen Züge der kurdischen Frage sowie ihrem historischen Hintergrund, wollen wir das politische Projekt der kurdischen Freiheitsbewegung, den demokratischen Konföderalismus, beleuchten und über die Perspektive dieses radikal-demokratischen Gesellschaftmodells mit euch diskutieren.

Wann: 20 Uhr

Wo: Haus Mainusch